„Gutes tun und Kinderlachen ernten – was kann es schöneres geben“, dachte sich Andreas Moh aus Rheinbach und entwickelte zusammen mit unserem Veranstaltungsteam ein ganz besonderes Konzept aus kostenfreien Cabrio-Ausfahrten, Hüpfburg, Märchenstunde, Minigolf und vielem mehr. Unterstützt wurde das Event durch die regionale C.A.B.R.I.O.-Community.
Über sein Netzwerk konnte Andreas Moh nicht nur die Fahrer akquirieren, sondern durch einen glücklichen Zufall auch Gudrun Blum gewinnen. In gemütlicher Runde auf Decken im Jurtezelt führte sie als Märchenerzählerin die Kinder in Fantasiewelten. So kamen am Sonntag bei bestem Cabrio-Wetter rund 50 Familien zusammen. Die Ausfahrten wurden dabei ganz individuell auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten Kinder mit Beeinträchtigung und ihren Geschwistern angepasst und gestaltet. Möchte das Kind alleine fahren? Oder lieber mit Geschwistern oder Freunden? Wie lange möchte das Kind mitfahren? Anhand dieser Kriterien wurden anschließend aus dem Pool der Fahrzeuglenker die Piloten mit den Kindern zusammengeführt und gemeinsam ging es auf die schönen Strecken der Region. An der Aktion beteiligten sich über zwanzig Fahrer mit ihren Fahrzeugen. Diese kamen aus dem ganzen Rheinland, dem Ruhrgebiet und dem angrenzenden Rheinland-Pfalz.
Absolute Stars der Show waren die Sportwagen aus den Häusern Alfa Romeo und Lotus am Ring. Das wurde nur getoppt von einem Morgan +8, einem offenen Sportwagen im Stil der 1930er-Jahre. Der Fast-Oldtimer stand nicht still. Immer mehr Kinder suchten sich genau dieses Fahrzeug aus. Dabei staunten sie nicht schlecht, weil die Fahrerin Marina auf der rechten Seite saß – in einem typischen Rechtslenker aus England.
„Für uns ist es unglaublich schön zu sehen, mit wieviel Herz und Engagement unsere Arbeit unterstützt wird. Wir bedanken uns bei allen Möglichmachern, die dazu beigetragen haben, dass dieses Fest noch sehr lange bei den Kindern mit Beeinträchtigung, ihren Geschwistern und Eltern nachwirken wird“, resümiert unsere Geschäftsführerin Melanie Beringer am Ende des Tages.
Die zahlreichen Rückmeldungen der Familien und Teilnehmer*innen machen für Andreas Moh deutlich: Jede Stunde der Organisation, jede E-Mail, jedes Telefonat und jede Besprechung haben sich gelohnt.