Der Name ist Programm
Was 1996 begann, hat sich längst zu einem Leuchtturm-Projekt entwickelt. Aus ursprünglich zwei Radlern, sind mittlerweile ca. 150 Teilnehmer*innen geworden. Die „VOR-TOUR der Hoffnung“ radelt gemäß ihrer Satzung für krebskranke und hilfsbedürftige Kinder. Zwar musste die größte privat organisierte Benefiz-Radtour in Rheinland-Pfalz auch im zweiten Corona-Jahr ausfallen, dennoch konnten mit viel Ideenreichtum und Unterstützer*innen aus allen gesellschaftlichen Gruppierungen, zahlreiche Aktionen und Aktivitäten zum Wohle der Kinder umgesetzt werden. Und das mit grandiosem Erfolg! Über 400.000 Euro kamen im vergangenen Jahr zusammen. Sie werden nun zeitnah an 31 Institutionen verteilt.
„Natürlich ging ein weiteres Corona-Jahr nicht spurlos an uns vorbei“, sagt Jürgen Grünwald, Organisationsleiter der Tour. „Die Jubiläums-Tour musste leider erneut abgesagt werden, aber aufgeben ist für uns keine Option. All die Familien mit kranken oder beeinträchtigten Kindern oder die Familien im Ahrtal, die alles verloren haben, müssen schließlich auch Tag für Tag weiterkämpfen. Wir wollen sie dabei zumindest finanziell etwas unterstützen.“
Und so freut sich neben dem HOT in Sinzig, dem Kinderheim Dr. Dawo in Rheinbach, dem Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche Bonn e. V., dem Elternverein krebskranker Kinder St. Augustin e.V. und der Kinderklinik in Köln auch der Bunte Kreis Rheinland über eine großzügige Spende.
„Das Jahr 2021 war erneut ein schweres Jahr für uns“, so Pressesprecherin Yvonne Lange. Neben Corona hat uns auch das Ahrhochwasser schwer zugesetzt. Wir haben unseren Verwaltungssitz in Bad Neuenahr und unser Lager mitsamt allen notwendigen Arbeits-Utensilien verloren. Dennoch haben wir unsere Familienangebote aufrecht erhalten und darüber hinaus Familien, die vom Hochwasser betroffen waren, unterstützt. Auch für uns kam aufgeben nie in Frage. Aber es war hart und ohne die großartige Unterstützung aller Sponsor*innen, hätten wir das nicht geschafft.“
Und so freut sich der Verein, der in der Region von Bad Kreuznach bis Leverkusen rund 700 Familien mit zu früh geborenen, schwerkranken und beeinträchtigten Kindern unterstützt, über insgesamt 22.250 Euro.
„Eine Summe, die sprachlos macht, aber auch Mut und Hoffnung schenkt“, sagt Lange. Das Geld wird in unsere Ferienfreizeiten für Kinder mit einem kranken Bruder oder einer kranken Schwester fließen und auch den Aktionstagen für beeinträchtigte Kinder zu Gute kommen. Wir bedanken uns auch im Namen aller Familien, für diese großzügige Spende.“