Geschwisterfreizeit

Am 10. April ist der Tag der Geschwister. Der Bunte Kreis Rheinland möchte an diesem Tag einmal mehr auf die besondere Situation von Geschwistern schwer oder chronisch kranker Kinder aufmerksam machen. Im Rahmen seines Geschwisterprojektes bietet der Bunte Kreis zahlreiche, mit Spendenmitteln finanzierte Möglichkeiten der Begegnung, des Austauschs und der sozialpädagogischen Betreuung an. Dazu gehört auch die Ferienfreizeit, die in der letzten Osterferienwoche im Naturfreundehaus Laacher See stattfand.
 
12 Kinder und Jugendliche hatten hier fünf Tage unter Obhut von vier Betreuern des Bunten Kreis Rheinland viel Spaß im Kletterpark, im Lavakeller, auf dem Tretboot oder in einem selbst aufgebautem großen Pfadfinderzelt nach einem zünftigen Lagerfeuer. Diese Geschwister aus Köln, Bonn oder Koblenz - sie sind zwischen 10 und 16 Jahre alt – sollten einmal mit ihren eigenen Wünschen, Empfindungen und Bedürfnissen im Mittelpunkt stehen und möglichst frei von ihren alltäglichen Belastungen andere Kinder in ähnlichen Lebenssituationen treffen, sich mit ihnen austauschen, zusammen Spaß haben und Kontakte knüpfen.
 
Am letzten Tag überraschte Steffen Melzow, Hoteldirektor des VCH-Seehotel Maria Laach, mit einer tollen Einladung. Bereits zu Beginn des Jahres hatte er eine Einladung zum großen Spagetti-Essen mit anschließendem Plätzchenbacken in der hauseigenen Konditorei ausgesprochen und für diese Osterreise auch noch eine stattliche Summe an den Bunten Kreis überwiesen. So lustig und lecker das Essen war, so spannend war es, in einer professionellen Konditorei zu arbeiten. Ein großes Dankeschön an Steffen Melzow und sein Team – auch für das kontinuierliche Engagement des VCH-Seehotels Maria Laach.
 
„Wir danken der privaten Ganztagsschule Carpe Diem in Bad Neuenahr für den schicken Bus, der die Geschwister in Bonn und Koblenz aufgelesen hat,“ so Inka Orth, Vorsitzende des Bunten Kreis Rheinland. „Und natürlich gilt unser Dank dem VCH-Seehotel und den vielen anderen Sponsoren, die diese Freizeiten finanziell unterstützen und damit überhaupt erst ermöglichen.“

 

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